Bildbericht

Drei Tornados/Wasserhosen am Starnberger See am 17.09.2005

Es gab weiterhin deutliche Rotation an der Wolkenuntergrenze, aber für eine Minute keinen Tornado/Wasserhose. Währenddessen bildete sich auf der Wasseroberfläche unterhalb der Wolkenrotation zunehmend eine nebelähnliche Struktur, welche zu rotieren begann. Gleich darauf senkte sich die rotierende Wolkenuntergrenze trichterförmig nach unten und innerhalb der nächsten Minute war die dritte, noch dünn und zart erscheinende Wasserhose entstanden. Einer geisterhaften Erscheinung gleich rotierte es über der Wasseroberfläche. Der dritte Tornado/Wasserhose gewann rasch an Stärke und wurde nun vom Durchmesser deutlich kräftiger. Es hatten sich mittlerweile bestimmt 20 Menschen am Bootssteg versammelt und ein Raunen ging durch die Menge, als die Wasserhose innerhalb kurzer Zeit immer stärker wurde. Ich wurde über die Entstehung dieses Naturschauspiels gefragt und gab während ich filmte Auskunft so gut ich konnte. Bald darauf hatte die Wasserhose einen beträchtlichen Durchmesser, siehe die Fotos dazu, machte einen bedrohlichen Eindruck und rotierte schnell. Die Gischt wurde stark nach oben gerissen und um die Wasserhose herumgewirbelt. Auch war die Wellenbildung an der Wasseroberfläche um die Wasserhose herum stark und trotz der Entfernung deutlich zu erkennen. Ich hatte jetzt durch die Intensität zunehmend Sorge dass es Schäden an Land durch den Tornado/Wasserhose geben könnte, da sich der Wirbelsturm in der Nähe des Westufers befand. Aber wie schon zuvor bewegte sich auch dieser Tornado/Wasserhose so gut wie nicht von der Stelle. Die Wasserhose entstand aber weiter südlich als die beiden Wasserhosen zuvor, in Höhe Tutzing knapp vom Westufer des Sees entfernt. Auch bewegte sich die ganze Wolkenformation nur sehr langsam von Nord nach Süd weiter, siehe die beiden Fotos unten. Blättern Blättern



























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