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Tornado am Starnberger See am 27.08.2006
Das Niederschlagsgebiet verstärkte sich nun weiter, und vorübergehend donnerte es nun alle paar Sekunden in den Wolken. Es bildete sich eine Böenfront aus, welche relativ zügig über den See weiter nach Osten vorankam. Der herannahende Niederschlagskern des Gewitters war nun ziemlich dicht, das Westufer war im weiteren Verlauf gebietsweise nicht mehr zu erkennen. Ich konnte nun schon das entfernte Rauschen des in den See fallenden Niederschlags hören, begleitet von dem Donnergrollen des Gewitters. Zu der Zeit gab es hier am Ostufer des Sees kaum Luftbewegung und der See war noch ruhig. An der rechten Seite des Niederschlagskerns konnte ich dann für ca. eine Minute eine weitere trichterförmige Wolke erkennen, siehe die beiden Fotos unten. Die trichterförmige Wolke befand sich aber diesmal über dem See in Höhe Tutzing und veränderte das Aussehen ständig, hatte aber keinen sichtbaren Kontakt mit der Seeoberfläche. Bald darauf wurde die Sicht auf die trichterförmige Wolke von dem heranziehenden Niederschlagsvorhang verdeckt, und es begann auch hier am Ostufer des Sees mit dicken Tropfen zu regnen, begleitet von starken Windböen. Ich verließ nun rasch meinen Standort am Steg bei Ammerland und suchte vor dem beginnenden Platzregen in meinem Fahrzeug Schutz.Zurück zur Diavorschau | Zum Seitenanfang