Bildbericht

Tornado am Starnberger See am 27.08.2006

Heute war es tagsüber meist trocken, zeitweise auch sonnig und dazu auch relativ warm. Am Nachmittag bildeten sich aber zunehmend Quellwolken mit tiefziehenden und sehr dunklen Wolkenbasen, siehe das erste Foto. Ich bin dann in Richtung Starnberger See gefahren, da eine von Nordwesten kommende Gewitterzelle in diese Richtung weiterzog. Als ich um ca. 17:15 Uhr bei Ammerland am Ostufer des Starnberger Sees angekommen bin, konnte ich schon in westlicher Richtung das herannahende Gewitter mit beeindruckender Mesozyklone und Abwindbereich erkennen, siehe das zweite Foto. Als das Gewitter mit dem rotierenden Aufwindbereich in Richtung Hügelland am Westufer des Sees näher kam, konnte ich bereits trichterförmige Wolkenstrukturen und im weiteren Verlauf die Bildung eines Tornados beobachten. Der schlanke Tornadoschlauch war gut ausgebildet und trotz der Entfernung von einigen Kilometern, der See ist an der Stelle knapp 5 Km breit, gut zu erkennen. Zur besseren Erkennung des Tornadoschlauches habe ich von einem auf den Tornado gezoomten Foto auch ein kontrastverstärktes Bild erstellt, siehe die beiden Fotos dazu. Der Tornado hielt sich ca. 3 Minuten lang und bewegte sich während dieser Zeit gut erkennbar an der westlichen Seite der zyklonal rotierenden Mesozyklone von Nord nach Süd weiter, ehe er sich rasch abschwächte. Ich habe von dem Tornado auch einen Videofilm eingestellt, zu finden im Videoarchiv. Bald darauf bildete sich ein zunehmend ausfallendes Niederschlagsgebiet, welches in Richtung des Sees vorankam. Währenddessen gab es auch immer wieder Donnergrollen, und auch ein näherer Blitzeinschlag mit lautem Donner war dabei. Blättern






















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