Hagelunwetter nordwestlich von München am 08.07.2004

An einem Feld westlich von dem Ort Karpfhofen konnte ich die Gewitterrückseite beobachten. Hier lagen auf dem Feldweg und im Getreidefeld auch bis zu 6 cm große Hagelschlossen, aber eher kugelförmig. Hier schien nun wieder die Sonne, und ich konnte für kurze Zeit einen Regenbogen beobachten. Das Gewitter zog rasch in Richtung Nordosten weiter, und bald darauf konnte ich den hochreichenden Eisschirm der abziehenden Hagelzelle erkennen. Die Temperatur war hier nach dem Unwetter von 30 Grad auf kühle 16 Grad Celsius gefallen. Es wehte ein frischer Nordwestwind, der niedrige Wolken herantrieb und diese bald die Sonne verdeckten. Ich bin dann wieder nach München zurückgefahren, und unterwegs konnte ich noch vom Sturm abgerissene Äste erkennen. Als ich wieder in München angekommen bin, hatte es hier kurz zuvor auch ein Gewitter gegeben. Es donnerte noch in Richtung Osten und niedrig dahinziehende Wolkenfelder verdeckten teilweise die Spitze des Münchner Olympiaturms, siehe das Foto unten. Es hatte bei dem Gewitter im Münchner Westen auch Hagelschlag gegeben, dieser war aber bei weitem nicht so heftig, und München-Stadt war bei dieser sehr gefährlichen Wetterlage glimpflich davongekommen.





















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