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Hagelunwetter im Münchner Süden am 08.05.2003
Nach dem Gewitter musste ich erst mal meinen Schock überwinden und wieder klare Gedanken fassen. Dieses Ereignis war mit das heftigste, was ich bisher an Gewitterbeobachtungen erlebt habe. Die Stimmung nach diesem Hagelunwetter war erschütternd und faszinierend zugleich. Ein dichter Bodennebel verschleierte die Gegend hier, siehe das erste Foto. Die Pflanzen und Bäume waren stark ausgedünnt, und viel Laub und Zweige lagen am Boden. Es war auch unheimlich still, nur das Donnergrollen der abziehenden Gewitterwolke war zu hören. Ich bin dann aus dem Fahrzeug gestiegen, und habe einige große Hagelbrocken in die Hand genommen. Die Hagelform war teilweise eiförmig und die Hagelschlossen waren noch hartgefroren. Viele der hier gefallenen Hagelkörner waren mit gut 5 cm Durchmesser nahezu so groß wie meine Handinnenfläche, siehe das zweite Foto mit den Hagelschlossen in meiner Hand. Es hatten sich hier viele bis zu 20 cm dicke Hagelansammlungen gebildet, und es taute hier nur langsam ab. Es war hier trotz des Hagels noch schwül, nur der Bodenbereich war spürbar kälter. Dann musste ich mein Auto noch von Hagel und abgefetztem Laub befreien. Mein Auto ist von dem Hagel ziemlich verbeult worden, und der Front- sowie der Heckscheibenwischer waren verbogen. Scheiben sind zum Glück keine zu Bruch gegangen. Ich bin dann am nächsten, wieder sonnigen Morgen nochmal zu der Stelle in Taufkirchen hingefahren, an der ich bei dem Hagelunwetter zum Stehen gekommen bin, siehe die Fotos unten. Hier lag überall dick das heruntergehagelte Laub, viele Autos hier in der Gegend hatten Hagelschaden, und einige Autos auch Glasbruch erlitten.Zurück zur Diavorschau | Zum Seitenanfang