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Hagelunwetter im Münchner Süden am 08.05.2003
In Richtung Alpenvorland konnte ich nun beginnenden Niederschlag erkennen, und die Wolkenuntergrenzen wurden zusehends dunkler und bedrohlicher. Ich konnte nun auch immer öfter entferntes Donnergrollen vernehmen. Zeitgleich befanden sich Eric Chibidziura, Lars Lowinski mit Freundin und Christoph Gatzen bei Andechs am Ammersee und konnten dort den ersten Hagelschlag dieser Zelle beobachten. Ich bin nach dieser Beobachtung wieder in den südlichen Münchner Landkreis zurückgefahren, da die sich nun immer mehr verstärkende Gewitterzelle ziemlich genau in Richtung München zubewegte. Als ich dann gegen 20:00 Uhr im Münchner Süden angekommen bin, hatte sich aus dieser Gewitterwolke bereits eine Superzelle entwickeln können, gut erkennbar an der superzellentypischen Wolkenstruktur, siehe das zweite Foto. Nun gab es schon fast jede Sekunde eine Wolkenblitzentladung, und die Stimmung war sehr bedrohlich. Es war windstill, sehr dunkel und unangenehm schwül, dazu ständiges Donnergrollen. Ich suchte mir dann in der Nähe von Taufkirchen einen guten Beobachtungsstandort, da die dunkelsten und bedrohlichsten Wolken von Südwesten her in diese Richtung zogen, siehe das Foto dazu. Hier war es schon fast dunkel, obwohl es erst ca. 20:30 Uhr war. Dazu gab es viele Blitzentladungen. Fast immer waren es Wolkenblitze, welche die Wolken nahezu pausenlos erhellten. Ich konnte aber auch zwischendurch Wolke-Erde-Blitzentladungen erkennen. Nach dieser wegen beginnender Dunkelheit gut erkennbaren und sehr beeindruckenden Blitzentladungs-Beobachtung beschloss ich nun zu dem Gewitterzentrum in Richtung Taufkirchen weiterzufahren.Zurück zur Diavorschau | Zum Seitenanfang