Heftige Unwetter südlich von München am 31.07.2002

Als ich dann gegen 19:50 Uhr wieder im Landkreis Starnberg angekommen bin, konnte ich hier in südwestlicher Richtung eine weitere sich rasch verstärkende Gewitterzelle erkennen, siehe das erste Foto. Hier hatte es noch kein Gewitter gegeben, und es war unangenehm schwülwarm. Ich bin dieser Gewitterzelle dann entgegengefahren, und konnte unterwegs viele Blitzentladungen und dichte Fallstreifen erkennen. Die Fallstreifen hatten eine deutlich graugelbe Färbung, welche Hagelschlag bedeutet. In der Nähe von Andechs, zwischen dem Starnberger See und dem Ammersee gelegen, war es nun stockdunkel. Es ging es dann mit Platzregen, vermischt mit einzelnen größeren Hagelkörnern los. Kurz darauf kam ein extrem dichter Schwall Hagelkörner herunter, siehe die beiden Fotos unten, und die Sichtweite war gleich null! Verkehrsteilnehmer sind sofort rechts stehengeblieben, da eine Weiterfahrt bei diesem Niederschlag unmöglich gewesen wäre. Der Wind war nicht so stark wie bei dem Unwetter zuvor, aber die Hagelkörner waren bis zu 2 cm groß, und knallten laut auf das Blech meines Autos. Nach ein paar Minuten hörte es auf zu hageln, aber es schüttete noch weiter wie aus Eimern, begleitet von vielen Blitzentladungen. Es bildete sich nun ein dichter Bodennebel hier, der die geringe Sicht noch mehr beeinträchigte.











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