Erstes Deutsches Chasertreffen und Unwetter am 18.05.2002

Wir sind dann durch Starnberg hindurch, in Richtung Autobahn München-Garmisch weitergefahren, um weiter nach Süden zu gelangen. Kaum waren wir auf der Autobahn in Richtung Garmisch angekommen, mischte sich kleiner Hagel zwischen den starken Regen. Wir konnten an der Wolkenstruktur und den vielen Blitzen vor uns erkennen, daß sich ein paar Kilometer weiter in Richtung Süden ein Unwetter befand. Kurz nach dieser Beobachung knallten erste dicke Hagelkörner an die Windschutzscheibe. Der Hagelschlag wurde schnell dichter, und wir mussten unsere Geschwindigkeit drastisch verringern. Andere Verkehrsteilnehmer suchten unter Autobahnbrücken Schutz vor den durchschnittlich 2 cm, vereinzelt bis zu 3 cm großen Hagelkörnern. Der Hagel blieb schnell liegen, und die Straße wurde rutschig. Abgefetztes Laub blieb an der Windschutzscheibe hängen und versperrte mir teilweise die Sicht. Es blitzte beinahe pausenlos, ein paar mal sehr hell und nahe. Wir sind dann rechts auf den Standstreifen gefahren. Hier habe ich das erste Foto geschossen. Es zeigt den dichten, großvolumigen Hagelschlag. Nach ein paar Minuten wurde der Hagelschag leichter. Hier hat sich dann unser Chaser-Konvoi endgültig aufgelöst. Wir sind dann zu zweit im Auto in Richtung München zurückgefahren. Auf dem Weg nach München ging es mit extrem dichten Starkregen weiter. Teilweise war die Sicht sehr gering. In München angekommen, war es noch trocken. Das Unwetter überquerte aber kurze Zeit später auch München mit extremen Starkregen und Blitzfeuerwerk. Vor Erics Hotel Kriemhild in München-Nymphenburg stand das Wasser knöcheltief. Er musste Hand anlegen, um den Wasserabfluss freizubekommen, siehe das Foto unten. Die Münchner Feuerwehr war nach dem Unwetter im Großeinsatz, um die Wassermassen von überfluteten Straßen und Unterführungen abzupumpen.










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